Die wichtigste Regel: das Schichtenprinzip
Drei gut gewählte Schichten halten dich warm – ohne zu schwitzen:
-
Basisschicht: Thermounterwäsche aus Merino oder Synthetik – hält trocken
-
Midlayer: Fleece, Wolle oder ein dicker Pullover – speichert Wärme
-
Aussenschicht: Gut isolierte Jacke (Daune oder Kunstfaser), wind- und wasserdicht
Hände, Füsse, Kopf – die Schwachstellen
-
Füsse: Gefütterte Winterstiefel mit Platz für zwei Paar Socken (Wolle + Liner)
-
Hände: Dünne Unterhandschuhe plus warme Fäustlinge oder Thermohandschuhe
-
Kopf: Mütze mit Stirnschutz, zusätzlich ein Schal oder Schlauchtuch
-
Extras: Handwärmer, beheizbare Einlagen, Schneebrille bei Wind
Technik und Stromversorgung
-
Akkus entladen sich bei Kälte schnell.
→ Ersatzakkus körpernah tragen oder in Thermotaschen aufbewahren
→ Smartphone & Kamera nie zu lange der Kälte aussetzen
→ Powerbank mitnehmen – besonders bei Ausflügen
Bewegung, Pausen, Planung
Wärme kommt nicht nur von Kleidung – sondern auch von Bewegung und Balance.
-
Keine stundenlangen Touren bei -30 Grad
-
Lieber kürzere, bewusste Ausflüge – z. B. zum Seeufer, in den Wald oder zur Feuerstelle
-
Danach: heisser Tee, Sauna, Ruhe
Gönn dir Pausen. Hör auf deinen Körper. Und freu dich auf das, was nach draussen kommt: Stille, Licht, Knistern im Schnee.
Fazit:
Ein Winterurlaub in Lappland verlangt Vorbereitung – aber keine Angst. Mit der richtigen Kleidung, realistischen Erwartungen und ein wenig Achtsamkeit wird die Kälte nicht zum Hindernis, sondern zur Einladung.
Kommentar schreiben