In den Wäldern rund um Mökki Tikka beginnt im Spätsommer ein ganz besonderer Moment: Die Preiselbeeren sind reif. Klein, rubinrot, säuerlich – und überall. Wer einmal mit einem Eimer loszieht, merkt schnell, wie meditativ das Sammeln wird. Und wie grossartig es ist, am Ende ein Glas selbst gemachter Marmelade im Regal stehen zu haben.
Wann ist Erntezeit?
Je nach Wetterlage etwa ab Mitte August bis in den Oktober hinein. Die Beeren halten sich lange auf dem Strauch – auch nach den ersten Frösten.
Wo findest du sie?
An lichten Stellen im Nadelwald, oft auf trockenem Boden, in der Nähe von Flechten und Moos. Sie wachsen tief – du musst dich bücken, aber es lohnt sich.
Wie erkennst du sie?
Kleine, glänzend rote Beeren, die leicht auf Druck nachgeben. Bitte nicht mit der giftigen Rauschbeere verwechseln – Preiselbeeren wachsen strauchiger, Rauschbeeren aufrecht.
Was kannst du daraus machen?
Preiselbeeren sind roh sehr sauer, aber gekocht ideal für Marmelade, Chutney oder als Beilage zu Wild, Kartoffelgratin oder Käse. Auch in Muffins oder als Füllung für Gebäck funktionieren sie.
Marmelade-Grundrezept (vereinfacht):
1 Teil Wasser, 1 Teil Zucker, 2 Teile Preiselbeeren. Aufkochen, leicht köcheln lassen, in Gläser abfüllen – fertig. Hält sich ohne Konservierungsstoffe monatelang.
Tipp für Gäste:
Wenn du im August oder September bei uns bist, kannst du direkt vom Haus loslaufen und sammeln. Eimer und Handschuhe liegen bereit. Und wenn du willst, kochen wir gemeinsam ein paar Gläser ein.
Fazit:
Preiselbeeren sind ein Geschenk der Natur – kostenlos, gesund, vielseitig. Und das Beste: Du musst sie nicht kaufen, nur finden.
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