Orientierung: lieber vorbereitet als überrascht
In Lappland sind viele Wege nicht durchgehend beschildert. Besonders in abgelegenen Gebieten ist Orientierung wichtig – und zwar mit System.
Was du brauchst:
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Karte in Papierform oder Offline-Karte auf dem Handy
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GPS-Gerät oder Wander-App (z. B. Komoot oder Outdooractive)
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Powerbank, damit dein Akku nicht leer wird
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Immer jemandem Bescheid geben, wohin du gehst – oder besser nicht allein losziehen
Ausrüstung: auf Wetter und Gelände abgestimmt
Der Boden kann weich, moorig oder uneben sein. Plötzliche Regenschauer oder kühle Winde sind keine Seltenheit – selbst im Sommer.
Unverzichtbar:
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Wasserdichte Schuhe oder Gummistiefel
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Mückenschutz (Spray oder Netz)
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Filterflasche oder Wasserentkeimungstabletten für klares Bachwasser
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Regenjacke, Schichtenprinzip, Ersatzkleidung im Rucksack
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Snacks und warme Getränke – unterwegs gibt es keine Hüttenversorgung
Besonderheiten beim Wandern in Lappland
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Die Wege führen oft durch Moorlandschaften, lichte Wälder und an kleinen Seen vorbei
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Du wirst wenig Menschen treffen, dafür vielleicht Spuren von Elch oder Bär
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Es gibt Rastplätze mit Feuerstellen, teils mit Holzvorrat – diese dürfen genutzt werden
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Das Jedermannsrecht erlaubt freies Gehen und Zelten – mit Rücksicht auf Natur und Tiere
Sicherheit geht vor
Ein Missverständnis über Entfernung, Wetter oder Gelände kann in Lappland schnell zur echten Herausforderung werden.
Plane realistisch, geh früh los – und nimm dir Zeit. Wer sich vorbereitet, wird belohnt: mit Stille, Weite und einer Natur, die dir Raum gibt,
wie du ihn sonst selten findest.
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