Aurora Borealis / Nordlicht

Direkt vor deiner Haustür: Erlebe und fotografiere die Nordlichter – und erfahre hier alles über dieses einzigartige Naturphänomen.

 

Die Feuerspuren des Fuchses

Der Name „Revontulet“ stammt aus dem Finnischen und bedeutet „Fuchsfeuer“. Der Sage nach streift ein riesiger, magischer Fuchs durch die verschneiten Landschaften Lapplands. Während er durch den Tiefschnee rennt, schlägt sein buschiger Schweif gegen die Schneedecke und wirbelt funkelnde Schneekristalle in den Himmel. Diese reflektieren das Mondlicht und erzeugen so die leuchtenden, tanzenden Farben der Nordlichter.

 

Die Brücke der Geister

Eine andere samische Überlieferung besagt, dass die Nordlichter die Brücke zwischen der irdischen Welt und dem Jenseits sind. Sie sollen die Seelen der Verstorbenen auf ihrer Reise ins nächste Leben leiten.

 

Die Warnung der Götter

Früher glaubten einige samische Völker, dass die Nordlichter göttliche Zeichen seien. Entweder als Warnung oder als Segen. Man sollte niemals laut pfeifen oder über die Lichter sprechen, da dies die Geister erzürnen und Unglück bringen könnte.

 

Stell dich an einem klaren, dunklen Abend auf das Eis unseres Haussees und lass den Himmel für dich tanzen.

 

Informationen findest du hier: 

 

Einer der vielen Gründe, nach Lappland zu reisen, sind die Polarlichter (Aurora Borealis). Rund um den Polarkreis ist die Wahrscheinlichkeit, Nordlichter zu sehen, am höchsten. Die besten Monate für eine Sichtung sind von Ende September bis Ende März, also in der Zeit, in der die Nächte lang und dunkel sind. Im Sommer, während der Mitternachtssonne, ist eine Sichtung dagegen unmöglich.

 

Polarlichter entstehen durch Sonnenaktivität: Eruptionen auf der Sonne schleudern Teilchen ins All. Treffen diese auf die Erdatmosphäre, reagieren sie mit Sauerstoff- und Stickstoffmolekülen. So entstehen die spektakulären Farben – meist grün, aber auch violett, rot oder sogar weisslich.

 

Für eine erfolgreiche Beobachtung gilt:

 

  • Klarer Himmel ist entscheidend – Wolken blockieren die Sicht.

  • Dunkle Umgebung ohne künstliches Licht verstärkt den Effekt. In Städten oder Dörfern sieht man die Aurora oft nur schwach.

  • Geduld und warme Kleidung sind wichtig, da man oft mehrere Stunden draussen verbringt.

  • Die Aurora ist am häufigsten zwischen 21 Uhr und 2 Uhr nachts sichtbar, doch Sichtungen sind theoretisch die ganze Nacht möglich.

 

Ein Tipp: In Ranua und am Koirajärvi hast du besonders gute Bedingungen, da es kaum Lichtverschmutzung gibt. Direkt vom Steg deines Ferienhauses aus kannst du mit etwas Glück die Aurora fotografieren – manchmal sogar spiegelnd auf der Eisfläche oder im Wasser.

 

Um keine Sichtung zu verpassen, sind Aurora-Apps unverzichtbar. Empfehlenswert sind: